Gangway

Am Mittelmeer braucht man eine Gangway, um bequem aufs Schiff zu kommen. Der Grund liegt an den Anlegevarianten mit Hilfe von Mooring-Leinen oder Buganker. Da diese Systeme das Schiff nicht so stabil fixieren können wie die in Nordeuropa gängigen Anlegedalben oder fest verankerten Mooringtonnen, muss zum Steg ein größerer Abstand eingehalten werden. Mit einer Gangway von 2 m bis 3 m Länge kann dieser Abstand gut überbrückt werden.

Gangways sollten stabil und leicht sein. Manchmal sind ja auch Dinge wie ein schweres Segel mit zwei Personen darüber zu tragen. Die Wahl fiel auf den Typ „Libera“ der italienischen Firma EXIT Carbon http://exitcarbon.com/gangways/. Diese Gangway wiegt nur 8,4 kg und hat eine Tragkraft von 500 kg. Sie ist 2,85 m lang, 0,45 m breit und kann auch beschriftet werden.

Eine Gangway muss hochgezogen werden können, damit sie bei Schiffsbewegungen nicht auf dem Steg herumrubbelt. Dazu wird ein sog. Trapez benutzt, eine Querstange über dem Kopf, von dessen Enden zwei Leinen an das stegseitige Ende der Gangway führen. Von der Mitte der Querstange geht eine Leine über einen Block, der in einiger Höhe am Achterstag befestigt ist. Durch Zug an dieser Leine wird die Gangway hochgezogen. Aufpassen muss man, wenn die Gangway an Bord genommen wird, wenn man auslaufen will. Die Leine kann dann leicht durch den Block rauschen. Deshalb besser eine Endlosleine benutzen.

Wenn es bläst, kann eine Carbon-Gangway wegen ihres geringen Gewichts leicht hochgeweht werden und Schaden nehmen. Hier hilft eine zusätzliche Leinensicherung, die am Schiff möglichst weit unten angeschlagen ist, z. B. am unteren Ende der Badeplattform.

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